In einem flüchtigen, blitzenden, zuckenden Moment kann sich deine Vorstellung von Zuneigung so schnell verändern, dass es dir die Tränen in die Augen treibt.
Das, was eine Person für dich kannst du nicht mit deinem Kopf ausmachen. Das entscheidet dein Herz.
Und dem ist es total egal, ob du das gut findest.
Manchmal wird das so schmerzlich bemerkbar, dass du nur schnell weg willst.
Manchmal kommt es langsam und schneidend.
Doch weh tun. Das tut es immer.
Es sollte ein toller Abend werden. Ein lustiger, bunter, fröhlicher Tanzabend.
Es war warm. Es war voll. Es war toll. Es roch nach Rauch und Nebel. Nach Schweiß und vielen Parfums.
Anfangs.
Dann dieser Moment. Dieses erwartungsvolle Zueinanderneigen. DIe Berührung. Und dann?
Nichts. Kein Gefühl. Kein gar nichts!
Einfach nur eine Leere. Eine Leere, die beginnt sich mit Schmerz zu füllen. So lange und so fest, dass du Angst hast, gleich einfach zu Platzen. Es laut heraus zu Schreien. Einfach nur, um etwas zu tun, dass dich von diesem Gefühl ablenkt.
Doch dann die Gesichter. Die Gesichter, die dich kennen. Die dich lieben. Die dir nicht von der Seite weichen.
Blonde und dunkele Haare. Große und kleine Menschen. Sie sind verschieden vom Wesen her. Doch sie gehören zu dir. Und du würdest sie nie missen wollen.
Die kleinen Hände, die dich zu sich hinziehen und einen Kuss auf deine Stirn drücken. Die Wangenküsse.
Das Anlehnen an einen warmen, schwarzen Pulli.
Und die Umarmung einer Person, die ich dich so viel besser kennt, als du selbst.
Die Worte, dass du trotzdem geliebt wirst oder das stillschweigende Einanderfesthalten.
Beides war so wohltuend wie nichts sonst in diesem Moment hätte sein können.
Dann die kalten Blicke. Dieses Berechnende. Es schneidet ein. Tief und tiefer.
Wenn du weißt, dass du wegen diesem Menschen gerade zu Versinken drohst und er dich nur mit einem kalten, verachtenden Blick straft.
Die suchenden Blicke. Das Hin- und Herhuschen dieser blauen Augen. Suchend nach dir. Nichts findend. Natürlich nicht. Du willst ja auch nicht gefunden werden. Nicht jetzt und nicht von diesen Augen.
Die kalte Luft beim Hinausgehen. Das Zittern. Die gebrochene, von Lachen durchzogene Stimmung.
Das Stillschweigen. Und das Warten.
Zu lange Warten. Bis du dem Suchenden doch noch begegnest. Sorgenvoller Blick. Fragender Blick.
Dieser Blick, der keine Antwort bekommt.
Ende.
Nachrichten, die weh tun. Die weh tun sollen. Weil der Mensch, der sie schreibt verletzt ist. Ob in seinem Stolz oder in seinen Gefühlen, das ist nicht zu sagen.
Nachrichten, die Leid tun. Weil dir der Mensch, dem du sie schreibst, doch eigentlich etwas bedeutet, es doch nur so schwer ist das Alles laufen zu lassen.
Im Hinterkopf das Gesicht und die Berührung eines anderen. Eines Fremden?
Eines Jemanden, der dir absichtlich verletzende Worte an den Kopf wirft, um dich zu Boden zu werfen.
Und immer wieder die Frage, was Richtig und was Falsch ist.
Das gibt es nicht. Es gibt das, was sein soll und das, was ist.
Und wieder ein Stichlein. Der Moment in dem klar wird, dass es wieder und wieder dasselbe ist.
Und die Person, die dich wieder in den Arm nimmt und dir sagt, dass sie da ist. Weil sie immer da ist. Egal, wann.
Zu viel? Zu emotional? Zu verworren? Zu dramatisch?
Denkt es ruhig. Sagt es ruhig.
Doch für mich erschien es so. Und zwar genau so.
Na? Welchem stimmt ihr zu?
Nothing compares
No worries or cares
Regrets and mistakes they're memories made
Who would have known how bitter-sweet this would taste
No worries or cares
Regrets and mistakes they're memories made
Who would have known how bitter-sweet this would taste
[Adele]
Ich lenk mich ab und räum' mein Zimmer um.
Stolper' dabei über tausend Erinnerung'n[Clueso]
Schönster Satz des Tages:
"Ich bin doch da."
Schönstes Lied des Tages:
"Du bleibst" - Clueso
Schönste Tat des Tages:
Das Radfahren.
Auch ich bin da, immer wenn du mich brauchst.
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